Zum Himmel schaue ich empor
Strophe 1
Zum Himmel schaue ich empor,
wo man Dich preist im höhern Chor;
da wird in mir die Sehnsucht kund:
“Herr stelle mich auf höhern Grund!”
Nach Dir, nach Dir verlangt mein Herz.
Zieh mich, Herr Jesus, himmelwärts.
Nur so wird Geist und Sinn gesund.
Herr, stelle mich auf höhern Grund.
Strophe 2
Anbetung gibt es für den Geist,
der sich dem Irdischen entreißt;
drum flehe ich zu jeder Stund:
“Herr, stelle mich auf höhern Grund!”
Nach Dir, nach Dir verlangt mein Herz.
Zieh mich, Herr Jesus, himmelwärts.
Nur so wird Geist und Sinn gesund.
Herr, stelle mich auf höhern Grund.
Strophe 3
Sei still, mein Herz, und bete an!
Das Werk ist schon für dich getan.
Auf Golgatha, im neuen Bund,
bis du gestellt auf höhern Grund.
O Gott, wie selig bin ich jetzt;
ich bin ins Himmelreich versetzt;
ja Geist und Seele sind gesund:
“Du stelltest mich auf höhern Grund!”
Strophe 4
Seit ich dies Heiligtum betrat,
ist jeder Weg ein Himmelspfad.
Sonst war mein Fuß stets matt und wund,
jetzt wandelt er auf höherm Grund.
Und einst, am Ende meiner Bahn,
wird mir der Himmel aufgetan;
dann schau ich Dich in Herrlichkeit
auf höherm Grunde allezeit.