So wie ich bin

 


So wie ich bin, so muß es sein,
nicht meine Kraft, nur Du allein!
Dein Blut wäscht mich von Flecken rein.
O Gottes Lamm, ich komm’, ich komm’!


So wie ich bin, vom Sturm gejagt,
mit bangen Zweifeln oft geplagt,
vom Feind bedroht und sehr verzagt.
O Gottes Lamm, ich komm’, ich komm’!


So wie ich bin, blind, arm und irr’,
such’ ich, was mir gebricht, bei Dir:
Licht, Reichtum, Deiner Gnade Zier.
O Gottes Lamm, ich komm’, ich komm’!


Grad’ wie ich bin, nimmst Du mich an.
Die Sündenschuld ist abgetan,
weil ich auf Dein Wort trauen kann.
O Gottes Lamm, ich komm’, ich komm’!


Grad’ wie ich bin was mich noch hält,
vor Deiner Lieb’ in Staub zerfällt.
Dir hab’ ich ewig mich vermählt.
O Gottes Lamm, ich komm’, ich komm’!

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